Syntaxbasierte Vermittlung der satzinternen Großschreibung mit Online-Kursen
Evaluation impliziter und expliziter didaktischer Ansätze in der Sekundarstufe
DOI:
https://doi.org/10.21248/dideu.835Schlagworte:
Orthographie, Groß-/Kleinschreibung, Syntaxbasierter Ansatz, impli, interventionAbstract
Als Alternative zur sog. wortartbezogenen Vermittlung der Groß-/Kleinschreibung (GKS), die als Mitverursacherin der hohen Fehlerquoten gilt, wurden syntaxbasierte Ansätze entwickelt. Die Effektivität einer expliziten syntaxbasierten Didaktik und die Rolle impliziter Lernbedingungen wurden in der DFG-geförderten Prä-post-follow-up-Interventionsstudie „Kompetenzentwicklung Großschreibung in der Sekundarstufe“[1] (KeGS) im 7. Schuljahr untersucht. Mittels digitaler Lernkurse wurde die differenzielle Wirksamkeit von drei didaktischen Ansätzen auf die produktiven und rezeptiven GKS-Kompetenzen der Schüler*innen gemessen.
Es zeigt sich, dass die GKS-Leistungen aller Gruppen vom Prä- zum Posttest signifikant steigen. Beim syntaktischen Lesen schneidet die ‚implizite‘ Lerngruppe zum Posttest-Zeitpunkt signifikant besser ab als die hier schwächste wortartbezogene Gruppe. Insgesamt können die beiden Syntax-Gruppen ihre Großschreibfähigkeiten genauso stark ausbauen wie die wortartbezogene Gruppe. Die Ergebnisse und Implikationen für die GKS-Didaktik werden diskutiert.
[1] Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert (Projektnummer: 451577334).
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